Tales of Beatnik Glory - Deutsche Edition - Band I-IV by Ed Sanders

Tales of Beatnik Glory - Deutsche Edition - Band I-IV by Ed Sanders

Autor:Ed Sanders
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Beatgeneration, 5oer, 60er, College, USA, Rock, Independentfilm, Hippie, The Fugs, Peace Eye Bookstore, Underground, Andy Warhol, Greenwich Village, Landkommune, Woodstock, Literatur, Fuck You, Alternativ, Howl, Allen Ginsberg, Charles Manson, Tuli Kupferberg, Beatnik, Poet
Herausgeber: © 2014 FUEGO | www.fuego.de
veröffentlicht: 2014-04-25T00:00:00+00:00


Ich komme mir vor

wie die Ewigkeit —

was ist falsch dabei?

EIN ABEND IM CAFÉ PERF-PO

Die Böen eines Wintersturms ließen das Transparent über Gehsteigen knattern, auf denen der Schnee so hoch lag, dass Hosenbeine bis an die Mitte der Schienbeine weiß waren. Der Wind stob auf der Höhe der Avenue B die Zehnte Straße Ost hinauf und löschte innerhalb weniger Sekunden sämtliche Spuren; die Aufmerksamkeit der Menschen richtete sich vom Rätsel Stadt auf das Rätsel über der Stadt. Nichtsdestoweniger war das Café Perf-Po zum Brechen voll, und wenigstens fünfzig Leute warteten draußen für den Fall, dass jemand ging.

Ein riesiges Transparent — SPEKULANTEN DRAUSSEN BLEIBEN! — erstreckte sich vom Dach des Café Perf-Po über die Straße zur Oberkante des Zauns um die Handballplätze im Tompkins Square Park. Wir befinden uns im Februar 1984, und die Live Cheap or Die-Anti-Gentrification Coalition versuchte mit einer Marathonveranstaltung Geld aufzubringen.

Das Café Perf-Po spielte für seine Generation dieselbe Rolle wie für die Dadaisten seinerzeit das Züricher Cabaret Voltaire. Die Perf-Po-Generation breitete sich aus, und das Café Perf-Po koordinierte diese Bewegung sorgfältig durch einen steten Strom von Manifesten, Mitschnitten, Videos, Plakaten und Pamphleten, in denen man die jeweiligen Fortschritte dieses merkwürdigen Zusammenspiels von Lyrik, Tanz, Musik, Pantomime, Schauspiel, Beleuchtung, Elektronik, visuellen Bildern, dadaistischer Multitrack-Simultanität und der Theorie der Publikumsarbeit unter der Ägide der Perf-Po-Musen umriss.

Die Wände des Klubs waren eine eigenartige Collage aus idealistischen Flaggen und Transparenten, wie etwa folgendes auf Leinwand gemaltes Bild:



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